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SPENDEN

Immer ein tierisches Vergnügen

Das Wildgatter gibt es bereits seit 1968. Mit ein paar Wildschweinen fing alles an, doch Jahr für Jahr zogen mehr Tiere in die Gehege ein und das Areal wuchs, bis ein richtiger Tierpark daraus wurde. Inzwischen sind hier viele heimische Tierarten zuhause, Dam-, Rot- und Sikawild, Waschbären, viele Greifvögel, Wildkatzen, aber auch Schottische Hochlandrinder - und und und.

Alle Tiere leben im Wildgatter in möglichst naturnaher und artgerechter Umgebung, in der die Besucher sie beim Spielen, Fressen oder Ausruhen beobachten können. Manche sind bereits im Wildgatter zur Welt gekommen, andere wurden als verletzte Tiere aufgenommen, die in der Wildnis nicht mehr überlebensfähig wären. 

Wildtiere

Haustiere

Greifvögel

Alles, was Sie für einen Besuch bei uns wissen müssen

Das Wildgatter ist immer geöffnet, der Eintritt ist frei. Dennoch bitten wir Sie, zum Schutz und Wohl der Tiere ein paar Regeln zu beachten. 

Vor allem: Bringen Sie unseren Tieren niemals Futter mit! Sie können bei uns eine Handvoll artgerechte Leckerli aus dem Automaten ziehen, solange sie verfügbar sind. Ist der Automat leer, haben die Tiere an diesem Tag bereits eine mehr als ausreichende Ration bekommen. 

Das Wildgatter befindet sich auf dem Steinberg im Hildesheimer Ortsteil Ochtersum.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das Wildgatter über die Bushaltestelle Rex-Brauns-Straße. Von dort aus gehen Sie links am HIT-Markt vorbei in die Straße Am Wildgatter. Der Fußweg führt Sie direkt bergauf zum Wildgatter.

Für die Anreise mit dem Auto können Sie zwischen den Parkplätzen am Restaurant Kupferschmiede und in der Straße Am Wildgatter wählen. Allerdings: Erfahrungsgemäß sind die Plätze insbesondere an den Wochenenden schnell belegt. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich für Öffis oder das Fahrrad zu entscheiden.

Parkplatzplan als PDF-Datei 344 kB
Parkplatzplan als JPG-Datei 834 kB

Gerade für Kinder gibt es im Wildgatter jede Menge zu sehen und zu erleben. Da sind natürlich die vielen Tiere, die sie ganz aus der Nähe beobachten können, und manchmal auch von oben: Ins Gehege der Wildkatzen zum Beispiel lässt sich über eine kleine Aussichtsplattform prima hineinsehen. Außerdem haben wir einen zentral gelegenen, großen Spielplatz für alle kleinen Besucher.

In den öffentlichen Toiletten, die vom Restaurant Kupferschmiede betrieben werden, gibt es einen Wickeltisch. Auch das Restaurant selbst bietet viele Speisen extra für Kinder an - die Pommes sind hier sehr zu empfehlen! Am Pavillon gibt es Getränke oder Eis.

 

Ihre lieben Vierbeiner dürfen Sie gerne mitbringen, allerdings sind diese bei uns ganzjährig an der Leine zu führen.

Was bisher geschah: Die Geschichte des Wildgatters

1968

Gründung eines Forstlehrzentrums. Förster Andreas nimmt im alten Forsthaus am Steinberg verletztes Wild zur Pflege auf.

1972

Im Frühjahr plante das Stadtforstamt das Lehrzentrum zu einem Wildgatter auszubauen. Im selben Jahr standen die ersten Gehege.

2009

Am 17. September 2009 wird unser Förderverein gegründet, um das von der Schließung bedrohte Wildgatter zu retten. Im November startet der 1. Fotowettbewerb, bei dem seitdem jährlich mehrere 100 Bilder eingereicht werden.

2010

Die Kaninchen brauchen neue Häuschen als Wetterschutz bei Regen oder Sonne. Hildesheimer Kindergärten gestalten deshalb im März die ersten Kaninchenvillen. Im Juni tritt dem Förderverein das 100. Mitglied bei. Mit einer Versteigerung werden im Juni 2010 die ersten Tierpatenschaften vergeben. Die Rabenvögel bekommen eine neue Voliere. Im September wird mit den Planungen des Waldmuseums begonnen. Im Oktober bekommen wir einen kettensägengeschnitzten Torbogen als Eingang zum Wildgatter. Und im November wird ein Baumlehrpfad gepflanzt und unser 1. Fotokalender wird veröffentlicht.

2011

DAs Wildgatter bekommt sein Maskottchen - es muss natürlich ein Wildschwein sein. Und nach der Lage des Tierparks im Stadtteil Ochtersum wird es Ochti genannt. Im Mai steht die Wiedereröffnung des kleinsten Naturkundemuseums der Welt an: das Wildlife Steinbergium öffnet. Neu ins Wildgatter ziehen Schottische Hochlandrinder und Kamerunschafe. Ein neuer Krabbel-Baum wird auf dem Kinderspielplatz errichtet. Und schließlich starten im Herbst die ersten Futtertage, eine Futtersammelaktion für Groß und Klein, auf die sich bis heute Jahr für Jahr viele Kinder freuen.

2012

Waschbären und Wachteln ziehen ins Wildgatter ein. Im Juni erhält das Wildgatter zehn Pfaueneier, aus denen Mitte Juli Küken schlüpfen. Im Oktober dürfen die jungen Pfauen ihr Gehege beziehen. Beim Damwild in der Nähe des Spielplatzes entsteht ein Adlerhorst. Der Spielplatz selbst bekommt neue Kindersitzelemente und sogar einen Hochsitz, wie ihn Jäger im Wald haben. Das Kaninchen- und Meerschweinchengehege wird gegen Fuchs und Katze gesichert.

2013

Im Juni werden zwei Aussichtsplattformen errichtet, um den Besuchern einen anderen Blickwinkel auf die Tiere zu geben. Am Kaninchengehege entsteht ein Pavillon, den Besucher zum Beispiel für ein Picknick nutzen können. Im September wird mit finanzieller Unterstützung des Hit-Marktes unser erstes Großprojekt, das Wildkatzengehege, gebaut. Drei Geschwister-Kater werden zu uns aus dem Bayerischen Wald umgesiedelt.

2015

Kaninchen und Meerschweinchen bekommen ein neues „Welterbe“-Zuhause. Sie wohnen nun in Nachbauten des Hildesheimer Doms, dem Rathaus oder der Michaeliskirche. Im Juli wird eine Futterabgabestelle eingerichtet. Wer will, kann nun jederzeit altes Brot oder Gemüse für die Tiere abgeben. Die Mufflons bekommen eine „Arche“. Im Dezember wird der Schwimmteich für unsere gefiederten Bewohner neu angelegt.

2016

Im Februar wird der Wildgatter-Treffpunkt gebaut. Von hier aus starten nun unsere Führungen. Ein neuer Futterautomat wird aufgestellt. Die Ziegen bekommen ein Kletterhaus. Im Mai wird eine weitere Weidefläche für die Hochlandrinder hergerichtet. Das Wildschweingehege wird renoviert und ausbruchsicher gemacht.

2017

Ganz neu in diesem Jahr sind unsere Führungen, die von Anfang an kostenlos für Kindergärten und Grundschulen sind. Der Geflügelhof und die Tierpflegestation werden renoviert. Die Rückwand des Mufflongeheges wird mit einer künstlerischen Wandgestaltung von Ole Görgens verschönert. Im Sommer wird eine große Filteranlage für den Teich im Mufflon- und Geflügelgehege in Betrieb genommen.

2019

Wegen wiederholter Fälle von Vandalismus werden auf dem Gelände Überwachungskameras installiert.

2023

Nach vielen Renovierungsarbeiten in den Gehegen und drumherum während der Corona-Zeit sowie eines großen Umbaus der Kupferschmiede normalisiert sich auch unser Betrieb. Im Januar beginnen die ersten Planungen und Arbeiten zur Modernisierung der Fasanerie.

2024

Im August wird im ersten Bauabschnitt der Feldhuhnstation eine Wand von Ole Görgens gestaltet. Im Oktober sind wir mit einem Stand auf der Jagd-Land-Heimtier-Messe vertreten. Auf unserem jährlich stattfindenden Patentag stellt Damian Ziaja die Feldhuhnstation erstmals unseren Mitgliedern vor.