In den „Nullerjahren“ gerät die Stadt Hildesheim durch unglückliche Entscheidungen der seinerzeit Verantwortlichen in schwerste finanzielle Bredouille. Die Geldnot ist so groß, dass auch das Wildgatter nicht mehr zu finanzieren ist. Die Schließung scheint unausweichlich. In dieser Krisenlage tun sich engagierte Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger zusammen, um den kleinen Zoo zu retten: Genau am 17.09.2009 gründen sie den „Förderverein Wildgatter Hildesheim e.V.“. Eine Menge hat der Verein seither bewegt, hier eine Auswahl aus den Initiativen des Fördervereins ab 2009.
Was Förster Andreas 1968 startete wird dank großer
Unterstützung und unzähliger Spenden erhalten.
-
1968
Gründung eines Forstlehrzentrums.
Förster Andreas nahm zuerst im alten Forsthaus am Steinberg verletztes Wild zur Pflege auf.
-
1972
Im Frühjahr plante das Stadtforstamt das Lehrzentrum zu einem Wildgatter auszubauen. Im selben Jahr standen die ersten Gehege.
-
2009
Am 17. September 2009 wurde unser Förderverein ins Leben gerufen, um das von der Schließung bedrohte Wildgatter zu retten.
Im November startet der 1. Fotowettbewerb, bei dem jährlich mehrere 100 Bilder eingereicht werden. Seither ein fester Bestandteil unserer jährlichen Vereins-Aktivitäten.
-
2010
Die Kaninchen brauchen neue „Häuschen“ als Wetterschutz bei Regen oder Sonne.
Hildesheimer Kindergärten gestalten im März die ersten Kaninchenvillen.
Im Juni tritt dem Förderverein bereits das 100. Mitglied bei.
Mit einer Versteigerung über einen Auktionator werden im Juni 2010 die ersten Tierpatenschaften vergeben.
Im August findet die 1. Wild Park Rallye statt und die Rabenvögel bekommen eine neue Voliere. Außerdem wird auf dem Spielplatz das Indianer-Tipi aufgebaut.
Im September wird mit den Planungen des Waldmuseums begonnen.
Im Oktober bekommen wir einen kettensägengeschnitzten Torbogen als Eingang zum Wildgatter.
Im November wird der Baumlehrpfad „Wie weit wächst was“ gepflanzt und unser 1. Fotokalender wird veröffentlicht.
-
2011
Unser Maskottchen „Ochti“ ist ab Januar erhältlich.
Im März wird ein ungenutztes Gehege teilgerodet, ausgebaut und umzäunt.
Eine große geschnitzte Bank wird Anfang April am Rotwildgehege aufgestellt.
Im Mai - Wiedereröffnung des Museums als „WILDLIFE Steinbergium - das kleinste Naturkundemuseum der Welt“. Zuwachs: Schottische Hochlandrinder und Kamerunschafe.
Juni - „Wege- und Gehegepläne“ werden aufgestellt, Hundekotbeutelhalter werden angebracht.
August - Ein neuer Krabbel-Baum wird auf dem Kinderspielplatz errichtet.
Oktober - Wir starten die ersten Futtertage - Futtersammelaktion für Groß und Klein.
-
2012
Im März bekommen die Hochlandrinder ihr zweites Weidegehege und Waschbären und Wachteln ziehen ins Wildgatter ein.
Anfang April werden weitere Bänke aufgestellt (Spende der Lebenshilfe).
Im Mai werden neu geschnitzte Kindersitzelemente am Spielplatz aufgestellt. Ende des Monats veranstalten wir unseren 1. Mitglieder- und Patentag.
Im Juni erhalten wir 10 Pfaueneier ...
Im Juli tritt das 150. Mitglied und ... 10 Pfauenküken schlüpfen.
August - Errichtung des Adlerhorstes beim Damwild in der Nähe des Spielplatzes und ein Betonsockel bei den Hochlandrindern wird gegossen.
September - Errichtung eines neuen Hochsitzes auf dem Kinderspielplatz und Sicherung des Kaninchen- und Meerschweinchengeheges gegen Fuchs und Katze.
Oktober - Die Pfauenküken dürfen das Wildgatter unsicher machen
-
2013
Im Juni werden zwei Aussichtsplattformen errichtet, um den Besuchern einen anderen Blickwinkel auf die Tiere zu geben und Mithilfe einer großzügigen Spende wird ein Pavillon (überdachter Sitzplatz) für Besucher am Kaninchengehege errichtet.
Im September wird mit der finanziellen Unterstützung des Hit-Marktes unser erstes Großprojekt, das Wildkatzengehege, gebaut. Drei Geschwister-Kater werden zu uns aus dem Bayerischer Wald umgesiedelt.
-
2014
Das Pfauengehege wird im April vergrößert.
Im Dezember erhält das Museum erhält einen Mikroskopiertisch.
-
2015
Im Mai: Kaninchen und Meerschweinchen bekommen ein neues „Welterbe“-Zuhause. Sie wohnen nun in Nachbauten des Hildesheimer Doms, dem Rathaus oder der Michaeliskirche.
Im Juli wird eine Futterabgabestelle eingerichtet und die Mufflons bekommen eine „Arche“.
Mitte Dezember wird der Schwimmteich für gefiederte Bewohner komplett neu angelegt.
-
2016
Im Februar wird der Wildgatter-Treffpunkt gebaut. Ab hier starten nun unsere Führungen.
Im März wird ein neuer Futterautomat aufgestellt. Die Ziegen bekommen im April ein Kletterhaus gebaut.
Im Mai wird eine weitere Weidefläche für die Hochlandrinder hergerichtet. Das Wildschweingehege wird renoviert und ausbruchsicher gemacht.
-
2017
Ab Februar: Einführung von Führungen, kostenlos für Kindergärten und Grundschulen, für alle anderen für 50 Euro.
Im Mai wird der Geflügelhof und die Tierpflegestation renoviert. Die Rückwand/Sicht zum Mufflongehege wird mit einer künstlerischen Wandgestaltung von Ole Görgens verschönert.
Im Sommer wird eine große Filteranlage für den Teich im Mufflon- /Geflügelgehege in Betrieb genommen.
-
2018
Mai: Ein lang geplantes Großprojekt startet: Bau einer neuen Greifvogelvoliere.
-
2019
Im April wird eine Wasserleitung zum Geflügelhof verlegt.
-
2020
Im Juni werden wegen wiederholtem Vandalismus Überwachungskameras installiert.
-
2021
August: Diverse Anschaffungen: motorische Ausstattung, Fuhrparkerweiterung.
Im September werden 10 neue Sitzbänke aufgestellt.
Die Neugestaltung des Kaninchengeheges startet im Oktober.
-
2023
Im Dezember wird eine Brutmaschine angeschafft, für einen sicheren Buterfolg.
-
2024
Im Januar beginnen die ersten Planungen und Arbeiten zur Modernisierung der Fasanerie.
Im August wird im ersten Bauabschnitt der Feldhuhnstation eine Wand von Ole Görgens gestaltet.
Im Oktober sind wir mit einem Stand auf der „Jagd-Land-Heimtier-Messe“ vertreten. Auf unserem jährlich stattfindenden Patentag stellt Damian Ziaja sein Herzensprojekt, unser neues Großprojekt, „Feldhuhnstation“ interessierten Mitgliedern vor.